Die (Schein-)Argumente für einen 2.Tunnel:

 

FALSCH RICHTIG
Der 2.Tunnel ist notwendig, um das künftige Fahrgastaufkommen zu bewältigen. Eine zweite Stammstrecke ist auf alle Fälle notwendig, aber nicht wegen des künftigen Fahrgastaufkommens. Die Frage eines Tunnels hat damit überhaupt nichts zu tun. [mehr]
Der Tunnel ist unbedingt nötig, um die Leistungsfähigkeit des S-Bahnnetzes im Kernbereich von heute 30 Zügen/Stunde und Richtung zu erweitern. Einfacher gesagt: um den 10-Minuten-Takt auf allen Linien zu ermöglichen. Die Leistungsfähigkeit der Stammstrecke ist noch nicht ausgeschöpft. Eine 2.Stammstrecke wird dringend gebraucht, aber in erster Linie als Bypass für Störfälle auf der (1.) Stammstrecke und erst dann als Zusatzkapazität für 6 bis 9 Züge pro Stunde und Richtung. Die Tunnellösung käme zu spät und wäre dann sogar kontraproduktiv, weil sie auf lange Sicht keine Verbesserung für den Störfall und den 10-Minuten-Takt bringt. Im Gegenteil, sie verzögert den dafür nötigen Ausbau der Außenäste. [mehr]
Keine Innovation ohne zweiten S-Bahn-Tunnel. Die jetzige Planung der 2.Stammstrecke widerspricht jeder verkehrsplanerischen Vernunft. Auch in Fachkreisen,– vom "Meinungsmonopol" des Freistaats, der BEG und der Bahn finanziell unabhängig, wird über die offiziellen Planungen nur der Kopf geschüttelt, weil diese Planungen nicht  nachvollzogen werden können. [mehr]
Nur Nörgler sind gegen den Tunnel. Die "Nörgler"  machen konstruktive Vorschläge, kommen aus Fachkreisen, aus Vereinen die sich für den öffentlichen Nahverkehr engagieren, aus den Bezirksausschüssen und den politischen Parteien.  [mehr]
Der Tunnel ist eine Voraussetzung für den Airport-Express (MExpress). Es gibt einige sinnvolle und kostengünstige Express-Anbindungen zum Flughafen. Selbst wenn das MExpress-Konzept realisiert wird, sollte die Flughafenlinie über die alte Stammstrecke geführt werden, um möglichst viele Einstiegs- und Verknüpfungspunkte im innerstädtischen Bereich zu bedienen. Mehr Haltepunkte führen nicht automatisch zu längeren Reisezeiten, weil die geringfügig kürzeren Fahrtzeiten durch längere Wegezeiten wieder kompensiert werden. [mehr]

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